3. Lokal, autark und kontrollierbar
Der Import von Kraftstoffen oder Rohölen ist volkswirtschaftlich ein Abfluss von Devisen, also eine Belastung für die Aussenhandelsbilanz. Zusätzlich entstehen Abhängigkeiten von den Herkunftsländern, den Transportwegen und sonstigen geopolitischen oder logistischen Problemsituationen.
Die Kraftstoff-Produktion kann dezentral erfolgen und damit auch innerhalb des Staates Transportwege vermeiden.
Der Import von biobasierten und synthetischen Kraftstoffen verlangt Ursprungsnachweise der verwendeten Biomassen oder Einsatzstoffe. Die Kontrolle dessen gestaltet sich zollrechtlich über die Staatsgrenzen hinaus teils schwierig. Innerhalb des eigenen Hoheitsgebietes ist der klimaneutrale Ursprung für die Exekutive transparent nachvollziehbar und vermeidet die Haftung des Importeurs für die möglicherweise falsche zollrechtliche Deklaration (Mineralösteuernachforderungen).